In der Datenschutzfolgeabschätzung geht es um besonders schützenswerte, also sensible Daten wie z.B. Religionszugehörigkeit, politische Meinung, Gesundheitsdaten, aber auch die Aufnahmen von Videoüberwachungen.
Bei der Datenschutzfolgeabschätzung wird dokumentiert um welche Daten genau von welchem Personenkreis es geht. Es wird beschrieben, wo sie aufbewahrt oder gespeichert sind und was getan wird, um diese Daten vor Verlust oder Missbrauch zu schützen.
Außerdem wird hier auch dokumentiert, was schlimmstenfalls passieren kann, wenn die Daten in falsche Hände geraten oder nicht mehr vorhanden sind.
Wenn die Kontaktdaten für jemanden, dem wir Werbebriefe schicken verloren geht, hat das sicherlich keine spürbaren Folgen. Geraten sie in falsche Hände, bekommt derjenige vielleicht mehr Werbebriefe auch von anderen Firmen, als ihm lieb ist. Es ist vielleicht nervig, aber keine Katastrophe.
Anders aber sieht es schon mit den Namen auf der Warteliste für eine Nierentransplantation aus. Wenn hier Namen verloren gehen, kann das tödlich sein.
Was zu tun ist, wenn trotz aller Vorkehrungen trotzdem solche Pannen passieren, auch das wird in der Datenschutzfolgeabschätzung festgelegt.